Prävention

Vibrationstraining (Fitvibe medical)

Durch gezielte Beeinflussung der körpereigenen Schwingungsparameter führt das biomechanische Vibrationstraining zu positiven Effekten in der Muskulatur, des Kreislauf- und Stoffwechselsystems sowie auf neuronaler Ebene. Die Einwirkung auf den Körper findet rein mechanisch, ohne elektrischen Strom oder Medikamente statt. Parameter wie Amplitude, Frequenz, Übungsdauer und Übungspositionen sorgen für eine zielorientierte Einsetzung.

Physiotherapeutische Einsatzbereiche
Prävention - Vibrationstraining

Ein Vibrationstraining kann bei der Behandlung vieler Erkrankungen wie zum Beispiel Osteoporose, Arthritis, multipler Sklerose, Parkinson und Schlaganfall zum Einsatz kommen und generell zur Schmerzlinderung beitragen. Als sinnvoll erweist es sich auch zugunsten einer Verbesserung der Mobilität und des Stoffwechsels (Durchblutungsförderung) sowie bei der Behandlung von Verletzungen von Sehnen und Bändern. Da wissenschaftliche Untersuchungen nachwiesen, dass ein gezieltes Training von ca. 2x 20 Min. wöchentlich eine Zunahme der Knochendichte ermöglicht, lohnt es sich nicht zuletzt für Osteoporose-Patienten.

Wirkungen

Regelmäßiges und effektives Training mit der Vibrationsplattform soll die allgemeine körperliche Verfassung sowie Muskeln und Knochen stärken. Ein komplettes Basistraining kann in nur ca. 15 Minuten absolviert werden. Im Fokus stehen Muskelkraft, Knochenwachstum, Körperstatik, Stressabbau und Leistungssteigerung im Sport und Alltag.

Die besondere Art der Vibration soll darüber hinaus zu einer besseren Dehnung der Bänder, Sehnen und Gelenkkapseln sowie der Muskulatur führen. Außerdem soll die Durchblutung mit dem Ziel einer verbesserten Reaktionsfähigkeit und auch Leistungssteigerung angeregt werden. Zu den Zielgruppen zählen neben Sportlern auch ältere Menschen, deren Alltagssituationen verbessert werden sollen (Stichwort: Sturzprophylaxe).

Da die Vibrationen den Stoffwechsel und die Durchblutung anregen, wird der Kalorienverbrauch erhöht. Deshalb kann durch das Training auch das Körpergewicht reduziert werden.

Rückenschule

Rückenschule steht für ein ganzheitliches, mehrstufiges Kursprogramm. Dabei lernen die Teilnehmer, wie man sich im Alltag „rückenfreundlich“ verhält und wie sich Risikofaktoren für Rückenbeschwerden vermeiden lassen. Wenn sie bereits unter Rückenschmerzen leiden, erfahren sie, was zu einer Linderung beiträgt.

Inhalte des Kursprogramms im Überblick
  • Förderung von ausreichender Bewegung und körperlicher Aktivität,

  • bewusste Wahrnehmung des eigenen Körpers,

  • positiver Umgang mit dem eigenen Körper,

  • rückenfreundliches Haltungs- und Bewegungsverhalten (etwa beim Sitzen, Stehen oder Tragen von Lasten),

  • rückenfreundliche Gestaltung der Umgebung (z.B. am Arbeitsplatz) sowie

  • Anwendung von Entspannungsverfahren.

Trainings- und Bewegungsprogramme

Eine gut trainierte Rücken-, Bauch- und Brustmuskulatur (= Rumpfmuskulatur) kann Rückenschmerzen vorbeugen. Deshalb erlernen die Teilnehmer in der Rückenschule Übungen, die der Beweglichkeit und Koordination des Körpers, einer Verbesserung von Kraft und Ausdauer und vor allem dem Training der Rumpfmuskulatur dienen. Dabei werden auch die individuelle Körperhaltung sowie Bewegungsabläufe in Alltag, Beruf, Freizeit und Sport berücksichtigt.

Vermittlung von Wissen

Die Teilnehmer erfahren, was für die Erhaltung und Wiederherstellung der Rückengesundheit wichtig ist: beispielsweise, wie sich Aktivität und Sport positiv auf den Körper und das Wohlbefinden auswirken, welche Vor- und Nachteile verschiedene Sportarten haben und welche Selbsthilfemaßnahmen bei akuten Rückenbeschwerden ratsam sind.

Darüber hinaus wird in der Rückenschule wichtiges Grundlagenwissen vermittelt – etwa wie Rückenschmerzen entstehen, welchen Belastungen in Alltag, Freizeit, Sport und Beruf der Rücken ausgesetzt ist, wie man Alltagsgegenstände (wie Bürostuhl, Bett, Fahrrad) unter ergonomischen Gesichtspunkten richtig handhabt und wie man Hilfsmittel (z.B. Tragehilfen) korrekt einsetzt.

Rückenschule - 10 Regeln

Gerätegestützte Krankengymnastik (KG-Gerät)

Diese Therapieform beruht auf der Verbindung krankengymnastischer Techniken mit Erkenntnissen der Sport- und Trainingswissenschaften. Dabei kommen u.a. folgende Geräte zum Einsatz:

  • Universalzugapparat doppelt,

  • Funktionsstemme,

  • Winkeltisch oder hinterer Rumpfheber und

  • Vertikalzugapparat.

Ziele der Therapie

Verbesserung/Normalisierung

  • von Muskelkraft, Kraftausdauer, funktionellen Bewegungsabläufen sowie der alltagsspezifischen Belastungstoleranz,

  • der Muskelfunktion unter Einschluss des zugehörigen Gelenk- und Stützgewebes,

  • der Muskelstruktur bei strukturellen Schädigungen,

  • der Muskeldurchblutung und Sauerstoffausschöpfung,

  • der Funktionen des Atmungs-, Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselsystems sowie

  • die Automatisierung funktioneller Bewegungsabläufe.

Das Training in einem gesonderten Raum mit medizinischen Trainingsgeräten wird von speziell ausgebildeten, erfahrenen Physiotherapeuten begleitet.

Voraussetzung dafür ist ein Trainingsplan, der sich an dem individuellen Krankheitsbild und dem aktuellen Befund des Patienten, den der Physiotherapeut ergebt, orientiert.

Das Training eignet sich nicht nur als Behandlungsmaßnahme, sondern auch zur Prävention. Bei dieser geht es um systematische Wiederholung gezielter Muskelanspannungen mit dem Ziel der Leistungssteigerung.

Osteopathische Übungen – Präventionsangebot in der Gruppe

Die Osteopathische Medizin (OM) sieht den Menschen als eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. Alle Zellen, Gewebe und Organe arbeiten zusammen und stehen in Wechselbeziehungen zueinander. Deshalb wirken sich Störungen einzelner Gewebe auch auf die Funktionen nahe liegender oder weiter entfernter Gewebe aus. Zu Krankheitssymptomen kommt es dann, wenn sich mehrerer Funktionseinschränkungen summieren. Über die Beeinflussung der Körperstruktur ist die Osteopathie bestrebt, den Gesamtorganismus wieder in ein Gleichgewicht zu führen und die Selbstheilungskräfte des Körpers anzuregen.

Robert C. Fulford, D.O., einer der berühmtesten amerikanischen Osteopathen, studierte über 50 Jahre die Wirkungen von ca. 250 Übungen, die dieses Ziel verfolgen. Diese reduzierte er schließlich auf fünf Kernübungen, die er seinen Patienten mit auf den Weg gab. Seiner Ansicht nach dienen diese der Erhaltung sowie einer nachhaltigen Verbesserung der „Lebens-Energie“.

In der Gruppe von maximal sechs Teilnehmern werden die fünf osteopathischen Kernübungen intensiv in Theorie und Praxis vermittelt. Vier Stunden (eine pro Woche) reichen aus, um diese im Anschluss an das Gruppentraining täglich lebensbegleitend selbst durchführen zu können.

Personal Training

Im Mittelpunkt des Personal Trainings steht der Mensch mit all seinen Wünschen, Bedürfnissen und Voraussetzungen, der hierdurch eine entsprechende individuelle Betreuung erfährt, die alle Sinne mit einbezieht. Auf Basis einer grundlegenden Profilanalyse des Gesundheits- und Fitnesszustands eines Patienten wird ein individueller Trainingsplan für ihn entwickelt. Während einer Trainingseinheit wird das Training dann dynamisch an seine aktuelle persönliche Verfassung und Tagesform angepasst. Das Spektrum der einzelnen Trainingselemente ist breit gefächert. Karate Elemente, Osteopathie, PNF und neuromuskuläre Stimulation können ebenso zum Einsatz kommen wie Flexibar, Fitnessübungen mit und ohne Geräte, Physiotherapie und Entspannungsmethoden.

Ziel des Personal Trainings ist die ganzheitliche persönliche Gesundheit und damit die Harmonie aller Lebensqualitäten. Dazu zählen ein gesunder Körper und ein gesundes Körpergewebe, ein ausgewogener Gemütszustand und ein Gefühl für die Balance von Beziehungen und Beruf ebenso wie die Kreativität des Geistes und nicht zuletzt Fairness und Wertschätzung gegenüber Umwelt und Natur.

Dem Training gehen ein Erstgespräch und eine Probestunde voran.

Philosophie des Einzeltrainings

„Gesundheit ist nicht alles, aber alles ist nichts ohne Gesundheit“
Dieses Motto sollte jeden Einzelnen motivieren, gezielt etwas für sich selbst zu tun – sowohl im Sinne einer Prävention als auch einer unterstützenden Behandlung bei bereits bestehenden Beschwerden.